Am 30.06.2016 starteten wir mit 3 Flugzeugen.
Unsere altbewährte DMESY,sollte Günter und
mich 4 Tage durch die Lüfte begleiten.
Unsere Kollegen,wollten erst nach Eisenach,um
dort ein schönes Gulasch zu essen.War auch ok,
da unserer Benzinpumpenzusatzschalter den
Geist auf gab.Aber Bordmechaniker Burkhard
hat ja immer Ersatz.Und so wechselte ich mal kurz den Schalter und dann ab nach Freiburg.
In Freiburg,Quartier und letzte Vorbereitung,
für unseren Tripp nach Frankreich.Günter mein Copilot,war die beste Wahl,was sich auf der Tour
dann herausstellte.Der Mann ist so vielseitig,nicht nur ein Frauenversteher und Fluglehrerleiter,
nein der Mann spricht fasst perfekt französisch.Ich denke wir beide waren ein gutes Team,hat sehr
viel Spaß gemacht.
Am 01.07.2016 überquerten wir dann die Grenze zu Frankreich.Erst Flugplan öffnen und dann in der Luft wieder schließen.Das war die erste Herausforderung ,in englischer Sprache.
Alles bei dem Funk nicht immer einfach.Die
Tieffluggebiete und Sperrgebiete immer im
Auge.Flugvorbereitung ist eben alles auf so
einer Tour.Doch mit Günter als Copilot,da fliegst du völlig entspannt.So konnte ich die
wunderschöne Landschaft genießen und ganz
entspannt,meinem sonoren Rotax 100 Ps Triebwerk lauschen.Immer die Temperaturen im Blick,
Vollblutmechaniker halt.Wir wollen heute noch Kanu fahren.Also Ardeche ,die Mosbacher kommen
So nun sieht es schon südländischer aus.Die
Städte sind ganz anders aufgebaut wie bei uns.
Weniger Straßen,nicht so viele Schilder und
nicht um jedes Feld ein geteerter Weg.Keine
Windräder und auch keine Solardächer.Hier
scheint doch die Sonne.Aber die Franzosen
leben anders wie wir,da kannst du auch ohne
Flugleiter landen und die Flugplätze sind 24 h
anfliegbar.Na geht doch auch .Jetzt biegen wir
gleich ab in ein Tal Richtung Ardeche.
Also etwas Höhe gewinnen,wir dürfen nicht mehr wie 4000ft,aber die werden erklommen.Da
kommt halt der Fluglehrer raus .Immer Notlandefeld im Auge.Man sollte das auch ernst nehmen.
Jetzt wird es schon bergiger.Wir hatten tolles Wetter.Eine Maschine meldete das ihre Instrumente ausgefallen sind.Wie gut das der Bordmechaniker mitfliegt.Ich konnte in der Luft dann den Tipp geben eine nicht benötigte Sicherung auszutauschen,das hatte zwar nur kurzzeitig genutzt.Aber wie so ein Mechaniker
halt gestrikt ist ,hat er auch Ersatzsicherungen im Gepäck.Und die Hauptinstrumente arbeiten
auch ohne Strom.Unsere Flugzeuge sind also
sehr sicher.Das hat sich auch auf dieser Tour gezeigt.Aber Werkzeug und einfache Ersatzteile sollte
man auf so einer Tour dabei haben.Und wer mit dem lachenden Reiter fliegt ,der hat auch immer
etwas Glück.Das steht ja alles in meinen Gedichten.
Also Landeanflug auf den Aero-Club de
L`ardeche Aerodrome de Ruoms-Labeaume
Dort angekommen,Flieger verzurrt und ab
zum Wildwasserfahren.Günter und ich wären
gerne bei den netten Frauen am Campingplatz
geblieben,aber wie das so ist ,in einer Gruppe
die anderen wollten ein Hotel.Also nix wie hin
an den Fluß.Badehose an,Handy in die Tonne.
Nur Günter wollte fotografieren.Also Handy
am Mann...in der Unterhose.Beim aussteigen
fiel dann auch dummerweise die Autotür auf alle 4 Finger meiner rechten Hand.Ob da einer schnell
ins Wasser wollte ,oder sie selbst ins Schloß fiel,ist egal,ich hatte auf jeden Fall sauschmerzen.Aber
als alter Soldat und Betriebssanitäter läßt man sich da nix anmerken.Also ab ins Boot,hoffentlich
gibt es hier keine Piranjas ,dachte ich als ich die blutenden Finger im Wasser kühlte.Das Bier am
abend wurde dann aber bezahlt.Also was für ein Tag.Nur das die Bilder vom Günter wohl nix werden.Denn am Ende ,den ganzen Fluß bezwungen, scheiterten wir an der letzten Wasserrutsche und kenterten.Die sagten wir sollen uns nach hinten legen,das war aber wohl der Fehler.Und so
kennterten Günter und ich und sein Iphone war dahin.Und mit ihm die Bilder.